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   BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54 S   

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https://dejure.org/1955,1164
BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54 S (https://dejure.org/1955,1164)
BFH, Entscheidung vom 23.02.1955 - V z D 4/54 S (https://dejure.org/1955,1164)
BFH, Entscheidung vom 23. Februar 1955 - V z D 4/54 S (https://dejure.org/1955,1164)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit des Reinheitsgebots auf obergäriges Bier - Verbringung von obergärigem, gezuckertem Bier aus Berlin nach Bayern

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • uni-muenchen.de (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Rechtsfragen des süddeutschen Süßbierstreites (Dr. Hans F. Zacher; BayVBl 1955, 203)

Papierfundstellen

  • BFHE 60, 220
  • BStBl III 1955, 86
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 21.01.1954 - V D 1/53
    Auszug aus BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54
    Diese gutachtliche Tätigkeit nach § 63 AO ist als eine Gerichtsverwaltungstätigkeit zu werten, und zwar neben der streitentscheidenden Tätigkeit als eine Tätigkeit von ganz besonderer Bedeutung, die, wie soeben erwähnt, in den Bedürfnissen der Reichsfinanzverwaltung und heute der Bundesfinanzverwaltung und der obersten Finanzbehörden der Länder begründet war und auch heute noch in vollem Umfang ist (vgl. Gutachten des Bundesfinanzhofs V D 1/53 S vom 21. Januar 1954, Slg.Bd. 58 S. 556, Bundessteuerblatt - BStBl. - III S. 122).

    Bei der nach alledem zu bejahenden Zuständigkeit des Bundesfinanzhofs zur Begutachtung der vorgelegten Rechtsfrage hat der Senat infolge der freien Gestaltung des Gutachtenverfahrens, die sich aus den im oben erwähnten Gutachten V D 1/53 S vom 21. Januar 1954 entwickelten Grundsätzen ergibt, in entsprechender Anwendung der §§ 287 und 295 AO sowohl dem Bundesminister der Finanzen als auch den an der Streitfrage interessierten obersten Finanzbehörden der Länder, insbesondere dem Bayer. Staatsministerium der Finanzen, die Beteiligung am Verfahren anheimgestellt bzw. ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

  • BFH, 17.04.1951 - GrS D 1/51
    Auszug aus BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54
    Abgesehen davon, daß es hier den Finanzbehörden der Länder wünschenswert erscheinen muß, ihre Anweisungen bezüglich der Behandlung übergärigen, gezuckerten Bieres auf ein Gutachten des Bundesfinanzhofs stützen zu können, weil die Anweisungen und Verwaltungsanordnungen, die das Reinheitsgebot sowie die Beitrittsgesetzgebung Bayerns (vgl. hierüber unten II., 1.) betreffen, von den Finanzbehörden erlassen worden sind, kann der Bundesfinanzhof infolge der durch Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (GG) in Verbindung mit dem Gutachten des Bundesfinanzhofs Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951 (Slg.Bd. 55 S. 277, BStBl. 1951 III S. 107 ff.) begründeten erweiterten Zuständigkeit auch mit der hier streitigen Frage befaßt werden.
  • BFH, 12.08.1954 - V 166/52 U

    Auslegung des § 86 Abs. 4 UStDB( Durchführungsbestimmungen zum

    Auszug aus BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54
    Eine vom Wortlaut abweichende Auslegung einer gesetzlichen Bestimmung ist zwar nach der ständigen Rechtsprechung schon des Reichsfinanzhofs (vgl. insbesondere Urteil Gr. S. 1/27 vom 17. Dezember 1927, Slg.Bd. 22 S. 239) und des Bundesfinanzhofs (vgl. z.B. Urteile III 99/52 S vom 17. April 1953, Slg.Bd. 57 S. 374, BStBl. III S. 147; V 166/52 U vom 12. August 1954, BStBl. 1954 III S. 293) nicht schlechthin ausgeschlossen; es wäre aber für eine vom klaren Wortlaut abweichende Auslegung Voraussetzung, daß die hier vertretene Auffassung sinnwidrig wäre oder zu einem unmöglichen Ergebnis führen würde, das vom Gesetzgeber nicht gewollt sein kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II z 43/50 S vom 16. November 1950, Slg.Bd. 55 S. 4, BStBl. 1951 III S. 3, und V 41/53 S vom 17. September 1953, Slg.Bd. 58 S. 41, BStBl. 1953 III S. 307).
  • BFH, 17.04.1953 - III 99/52 S

    Bedeutung des Entstehen eines Grundpfandrechts vor oder nach dem Schadensfall für

    Auszug aus BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54
    Eine vom Wortlaut abweichende Auslegung einer gesetzlichen Bestimmung ist zwar nach der ständigen Rechtsprechung schon des Reichsfinanzhofs (vgl. insbesondere Urteil Gr. S. 1/27 vom 17. Dezember 1927, Slg.Bd. 22 S. 239) und des Bundesfinanzhofs (vgl. z.B. Urteile III 99/52 S vom 17. April 1953, Slg.Bd. 57 S. 374, BStBl. III S. 147; V 166/52 U vom 12. August 1954, BStBl. 1954 III S. 293) nicht schlechthin ausgeschlossen; es wäre aber für eine vom klaren Wortlaut abweichende Auslegung Voraussetzung, daß die hier vertretene Auffassung sinnwidrig wäre oder zu einem unmöglichen Ergebnis führen würde, das vom Gesetzgeber nicht gewollt sein kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II z 43/50 S vom 16. November 1950, Slg.Bd. 55 S. 4, BStBl. 1951 III S. 3, und V 41/53 S vom 17. September 1953, Slg.Bd. 58 S. 41, BStBl. 1953 III S. 307).
  • BFH, 17.09.1953 - V 41/53 S

    Zuerkennung einer Umsatzsteuervergünstigung nach dem Berlin-Hilfegesetz -

    Auszug aus BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54
    Eine vom Wortlaut abweichende Auslegung einer gesetzlichen Bestimmung ist zwar nach der ständigen Rechtsprechung schon des Reichsfinanzhofs (vgl. insbesondere Urteil Gr. S. 1/27 vom 17. Dezember 1927, Slg.Bd. 22 S. 239) und des Bundesfinanzhofs (vgl. z.B. Urteile III 99/52 S vom 17. April 1953, Slg.Bd. 57 S. 374, BStBl. III S. 147; V 166/52 U vom 12. August 1954, BStBl. 1954 III S. 293) nicht schlechthin ausgeschlossen; es wäre aber für eine vom klaren Wortlaut abweichende Auslegung Voraussetzung, daß die hier vertretene Auffassung sinnwidrig wäre oder zu einem unmöglichen Ergebnis führen würde, das vom Gesetzgeber nicht gewollt sein kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II z 43/50 S vom 16. November 1950, Slg.Bd. 55 S. 4, BStBl. 1951 III S. 3, und V 41/53 S vom 17. September 1953, Slg.Bd. 58 S. 41, BStBl. 1953 III S. 307).
  • RFH, 21.11.1933 - IV A 50/33
    Auszug aus BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54
    Keinesfalls kann hiernach außerhalb der Brauerei von einer Bierbereitung gesprochen werden, wenn sich Verleger und Wirt auf die übliche sachgemäße Lagerung und die Abgabe an der Verbraucher beschränken (vgl. auch Urteil des Reichsfinanzhofs IV A 50/33 vom 21. November 1933, Slg.Bd. 34 S. 298).
  • BFH, 16.11.1950 - II z 43/50 S

    Anfechtung eines Haftungsbescheids - Verlangen eines Kostenvorschusses für die

    Auszug aus BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54
    Eine vom Wortlaut abweichende Auslegung einer gesetzlichen Bestimmung ist zwar nach der ständigen Rechtsprechung schon des Reichsfinanzhofs (vgl. insbesondere Urteil Gr. S. 1/27 vom 17. Dezember 1927, Slg.Bd. 22 S. 239) und des Bundesfinanzhofs (vgl. z.B. Urteile III 99/52 S vom 17. April 1953, Slg.Bd. 57 S. 374, BStBl. III S. 147; V 166/52 U vom 12. August 1954, BStBl. 1954 III S. 293) nicht schlechthin ausgeschlossen; es wäre aber für eine vom klaren Wortlaut abweichende Auslegung Voraussetzung, daß die hier vertretene Auffassung sinnwidrig wäre oder zu einem unmöglichen Ergebnis führen würde, das vom Gesetzgeber nicht gewollt sein kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II z 43/50 S vom 16. November 1950, Slg.Bd. 55 S. 4, BStBl. 1951 III S. 3, und V 41/53 S vom 17. September 1953, Slg.Bd. 58 S. 41, BStBl. 1953 III S. 307).
  • RFH, 08.06.1926 - V D 11/25
    Auszug aus BFH, 23.02.1955 - V z D 4/54
    Die Zuständigkeit des Bundesfinanzhofs nach § 63 AO kann auch dann begründet sein, wenn sich der Bundesfinanzhof beispielsweise mit der Auslegung zivilrechtlicher Fragen, für die sonst die ordentlichen Gerichte zur Entscheidung berufen sind, befassen muß (vgl. z.B. Gutachten V D 11/25 vom 8. Juni 1926, Slg.Bd. 19 S. 126, aber auch Gutachten Gr. S. D 1/27 vom 23. Mai 1927, Slg.Bd. 21 S. 234).
  • BVerwG, 24.02.2005 - 3 C 5.04

    Bier; Herstellen von Bier; Bereitung von Bier; Inverkehrbringen von Bier;

    Ob darüber hinaus auch die Behandlung des Bieres, also insbesondere das Abfüllen und Lagern (vgl. § 7 Abs. 1 LMBG), in der Brauerei selbst oder obendrein außerhalb der Brauerei - beim Bierverleger, Wirt oder dergleichen - umfasst ist, wie § 16 DVO-VorlBierG (i.d.F. vom 29. Juli 1993, BGBl I S. 1422, zuletzt geändert durch Art. 2 VO vom 8. Dezember 2000, BGBl I S. 1686) bestimmt, kann offen bleiben (einschränkend BFH, Gutachten vom 23. Februar 1955 - V z D 4/54 S - BFHE 60, 220 ).
  • BGH, 15.02.1958 - 2 StR 80/57
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  • BFH, 06.11.1956 - V z D 2/56
    Wie der Senat bereits in dem Gutachten V z D 4/54 S vom 23. Februar 1955 (Slg. Bd. 60 S. 220, BStBl 1955 III S. 86) ausgeführt hat, kommt dem § 63 der Reichsabgabenordnung ( AO ) nicht nur die Bedeutung zu, gutachtlich über das Bestehen einer Steuerpflicht schon in dem Zeitpunkt zu befinden, in dem dem.

    Es entspricht im allgemeinen der Übung des Bundesfinanzhofs, allen an der Beurteilung der zu begutachtenden Fragen interessierten Kreisen Gelegenheit zur Darlegung ihrer Auffassung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht zu geben (vgl. das oben erwähnte Gutachten des Bundesfinanzhofs V z D 4/54 S vom 23. Februar 1955).

    Unter Berücksichtigung und Beachtung dieser Grundsätze hat der Senat in dem vorstehend erwähnten Gutachten V z D 4/54 S vom 23. Februar 1955 seine Zuständigkeit nach § 63 AO für die Erstattung eines Gutachtens über eine Frage aus dem Biersteuergesetz, die als solche einer Spruch- oder Beschlußentscheidung durch den Bundesfinanzhof nicht zugeführt werden konnte, bejaht.

  • BGH, 27.10.1959 - I ZR 94/58

    Rechtsmittel

    Der vom Bundesfinanzhof in seinem Gutachten vom 13. Februar 1955 (BFH 60, 220) vertretenen gegenteiligen Auffassung, die im wesentlichen dahin geht, aus der Bezugnahme des § 10 auf die Absätze 1 bis 3 des § 9 könne ein Verbot des Inverkehrbringens von gezuckertem Bier in Bayern nicht entnommen werden, vermag der Senat im Einklang mit der Rechtsauffassung des Bayerischen Obersten Landesgericht (a.a.O.) und des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs (BGH 11, 365, 371) nicht zu folgen.

    Ebensowenig konnte dem Umstand Bedeutung beigemessen werden, daß das Einbringen von Süßbier nach Bayern in Zeiträumen, die vor und nach dem Beitritt zur Biersteuergemeinschaft liegen, nicht beanstandet worden ist (vgl. BFH 60, 220, 223; Hieronimi a.a.O.; Maursen, Der Brauer und Mälzer 1955 Nr. 22 S. 11).

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